Programm

Wir haben unser Wahlprogramm in drei – für uns elementare – Bereiche unterteilt, für die wir uns starkmachen möchten:

Mensch und Gesellschaft

Unsere Eltern und Großeltern sollen auch weiter in das Leben unseres Ortes eingebunden bleiben. Deshalb brauchen wir in Nieder-Olm eine Tagespflegeeinrichtung in einem barrierefreien Nieder-Olm.

Der Spielplatz als Generationentreffpunkt: Bewegungsparcours für Jung und Alt auf den Spielplätzen verbinden unsere Generationen.

Es sollte viele Möglichkeiten für Nieder-Olmer geben  in Kontakt zu bleiben: dazu können Kinoveranstaltungen zählen, aber auch Weinverkostungen der Nieder-Olm Weingüter in der Ortsmitte.  Spielfeste für groß und klein oder auch verschiedene Sportturniere für Breitensportler “just for fun” können zu einer geselligen Stadtgemeinschaft beitragen.

Nieder-Olm wächst und damit auch die Vereine. Es fehlen in unserem Ort Räume, in denen Vereine oder Jugendgruppen ohne teure Mieten ihre Treffen abhalten können.

Der Wandel der Zeit erfordert auch von Familien eine größere Mobilität, Verwandte leben oft weit entfernt:  Unsere Kitas müssen ihre Öffnungszeiten und Ganztagsplätze den Bedürfnissen der Familien anpassen können. Ob Kita oder Tagesmutter – eine liebevolle Betreuung der Kinder muss gewährleistet sein.  Damit Familien in Nieder-Olm wachsen können.

Kinder brauchen Freiräume: In Nieder-Olm fehlt ein Erlebnisspielplatz mit Burg und Flusslauf, Kletterseilen und Verstecken.

Aus Kindern werden Jugendliche: das Angebot für Jugendliche ist in Nieder-Olm stark ausbaufähig. Es ist dringend notwendig, mehr Raum  für Jugendtreffs zu schaffen und unseren Jugendlichen Veranstaltungen im Sinne einer aktiven Jugendarbeit zu ermöglichen, damit unsere Kinder nicht “abhängen” müssen, sondern einen Anlaufpunkt haben.

Unsere Kinder sollen in Nieder-Olm zur Schule gehen können: Wir unterstützen die Initiative von Landrätin Dorothea Schäfer, den Bau einer Realschule Plus in Nieder-Olm wieder zu forcieren. Damit jedes Kind seinen Fähigkeiten entsprechend gefördert werden kann, werden wir von der CDU die Landrätin sowie die Verbandsgemeinde bei der Standortwahl unterstützen.

Wir möchten alle in einem Ort leben, der Lebenskultur und Menschenfreundlichkeit ausstrahlt, deshalb ist es ganz wichtig, die noch vorhandene rheinhessische Baukultur zu sanieren und hervorzuheben. Auch sollen architektonische wie historische Baudenkmäler wie das Ehrenmal für die Gefallenen des 1. Weltkriegs und andere saniert werden.

Wir alle sollten uns auch an die Vergangenheit des Ortes erinnern. Um zu wissen wohin man geht, sollte man sich erinnern, woher man kommt, deshalb unterstützen wir den Aufbau einer Ausstellung zu unserer Vergangenheit – aber nicht, ohne den Blick nach Vorne zu verlieren!

Stadtentwicklung

Nieder-Olm muss in der Entwicklung der Infrastruktur Schritt halten mit dem Bevölkerungswachstum.  Das erfordert beherzte Maßnahmen und ein durchdachtes Verkehrs- und Zentrenkonzept. Dazu zählen unter anderem:

    1. Parken in Nieder-Olm
      • Der Bahnhof als Verkehrsknotenpunkt muss ergänzt werden um ein Parkhaus mit Fahrradabstellplätzen, E-Ladesäulen, Car-Sharing-Point und barrierefreiem Fußgängerüberweg zu den Gleisen.
      • Es braucht Parkmöglichkeiten an der Ludwig-Eckes-Halle
      • Nicht zuletzt könnte ein Parkleitsystem dem Verkehrschaos im Zentrum vorbeugen.
    2. Die Zufahrtsstraßen zum Schulzentrum müssen nach der Fertigstellung der Entlastungsstraße beruhigt werden und somit die Anwohner wieder entlastet werden.
    3. Der Rückstau an der Kreuzung Ingelheimer/Pariser Str. ist für die Autofahrer und die Anwohner lange nicht mehr tragbar. Wir fordern, dass die Ampel durch einen Kreisverkehr ersetzt wird.
  1. Das historische Zentrum Nieder-Olms und die Anlage Wasgau/DM müssen verkehrstechnisch verbunden werden.

Unsere Kinder legen immer weitere Wege ins Schulzentrum zurück, der Weg zu den Geschäften wird weiter, der Rückweg steiler. Wir sind für ein innerörtliches ÖPNV Konzept, das hilft, den Autoverkehr im Stadtzentrum zu reduzieren und den Kindern den Schulweg zu erleichtern.

Das E-Bike erfreut sich in unserer hügeligen Heimat wachsender Beliebtheit. Die CDU möchte auf das Rad als Alternative zum Auto setzen, dazu brauchen wir aber den Ausbau der Radwege. Hier einige Beispiele:

  1. Der Radweg nach Klein-Winternheim ist zu dunkel und muss beleuchtet werden.
  2. Nach Ebersheim muss über den Hübrich eine Radverbindung gebaut werden, damit nicht mehr die gefährliche Alternative über die Landstraße gewählt werden muss.

Das neue Tourismuskonzept sollte in Nieder-Olm um einen Wohnmobilstellplatz erweitert werden.

Wir möchten aber auch, dass wir weiterhin eine bunte Gemeinde bleiben – und dass sich wieder viele eine Wohnung in Nieder-Olm leisten können. Aus diesem Grund sind wir für die Einführung einer Quotenregelung bei Bauvorhaben für Menschen mit Wohnberechtigungsschein.
Zudem möchten wir, dass bestehende Wohnflächen erhalten bleiben und nicht zu Büros oder Praxisräumen umgebaut werden. Wir benötigen diese Wohnflächen dringend!

Nieder-Olm ist eine Stadt im Grünen und es darf nicht sein, dass wir den Kontakt zur Natur verlieren: gemeinsam mit dem “Bund Blühendes Rheinhessen” und dem “BUND” in Gemeinschaft mit den Landwirten müssen wir die Artenvielfalt sichern, sei es mit weiteren Umweltschutz Gebieten, Blumenwiesen und Insektenschutzräumen. Es ist unsere Absicht, das Lohwäldchen zu vergrößern, indem wir mit Unterstützung von Naturschutzverbänden einen Stifterwald anlegen. Wir möchten mit den Nieder-Olmern gemeinsam sehen, wie wir hier weiter aktiv werden können und Hilfestellung leisten, wie jeder mit seiner eigenen Grünfläche dazu beitragen kann.

Wirtschaft und Digitales

Viele Nieder-Olmer haben ihren Arbeitsplatz in Hessen. Das liegt an jahrelang verfehlter Wirtschaftspolitik im Land Rheinland-Pfalz und im Kreis.
Die Kommune braucht eine zukunftsfähige Digitalisierungsstrategie, die dem Wandel der Arbeitswelt gerecht wird. Wir brauchen leistungsstarke Datenverbindungen, die Collaboration-Tools und Cloud-Services ermöglichen. Auch die Verwaltung und Schule werden in Zukunft stärker vernetzt sein. Darauf müssen wir vorbereitet sein.

Unternehmen sind zunehmend auf die Digitalisierung angewiesen. Nieder-Olm sollte bei den Themen Breitbandausbau, WLAN und Digitalisierung der Verwaltung, Internet der Dinge eine Vorreiterrolle einnehmen und nicht ins Hintertreffen geraten.

Wir müssen in Nieder-Olm Schlüsseltechnologien fördern und Betriebe halten,  die die Ansiedlung weiterer qualifizierter Betriebe nach sich ziehen. Es ist eine totale Fehlplanung, dass in einem Gewerbegebiet nur Aushilfs- und Minijobs entstehen.

Wir brauchen den Bau eines weiteren Hotels in Nähe der Ludwig-Eckes-Halle, damit die Festhalle besser für Veranstaltungen genutzt werden kann.  Serviceleistungen wie Sprechstunden des Bürgermeister für Gewerbetreibende oder ein Schilderleitsystem müssen eine Selbstverständlichkeit sein.

Nieder-Olm steht finanziell auf soliden Beinen – das ist keine Selbstverständlichkeit und bedeutet auch für uns, dass wir verantwortungsvoll mit den finanziellen Ressourcen unserer Stadt umgehen müssen.

Wir möchten mit Ihnen gemeinsam ein lebendiges Nieder-Olm gestalten. Haben Sie Ideen & Anregungen? Teilen Sie uns Ihre Ideen mit, wenden Sie sich an uns. Wir möchten gerne sammeln und auf Machbarkeit prüfen! Nur so kann eine Stadt wie Nieder-Olm weiterhin attraktiv bleiben.